Krankheiten


Grundsätzlich sollten Sie sich möglichst jeden Abend um Ihren Schützling kümmern, ihn beobachten und in regelmäßigen Abständen wiegen. Stellen Sie in irgendeiner Weise Veränderungen an Körper oder Verhalten Ihres Tieres fest, zögern Sie nicht, sondern suchen Sie möglichst rasch einen hamsterkundigen Tierarzt auf.

 

Folgende Symptome können auf eine Erkrankung Ihres Tieres hinweisen:

  • Inappetenz (Appetitlosigkeit) und starker Gewichtsverlust
  • übermäßiges Trinken
  • Alopezie (Fellverlust)
  • Apathie (Teilnahmslosigkeit)
  • Atmungsprobleme oder -geräusche
  • Flankenatmung
  • fettiges, verklebtes oder schuppiges Fell
  • angelegte Ohren
  • Schmerzlaute oder Schreien
  • ständiges Kratzen
  • Verschmutzungen des Anogenitalbereiches
  • Blut oder Ausfluss aus Körperöffnungen
  • verfärbter oder stark riechender Urin
  • veränderter Kotabsatz oder Durchfall
  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Lähmungserscheinungen oder neurologische Ausfälle
  • Verklebte, gerötete oder verkrustete Augen
  • Schon- oder Fehlhaltungen
  • Aggression oder andere Verhaltensauffälligkeiten
  • Tremor (Zittern)
  • Wunden
  • Umfangsvermehrungen oder Schwellungen von Geweben oder Körperteilen

Folgende Erkrankungen gehören zu den häufigsten in der Hamsterhaltung:

  • Pyometra oder Hämometra (Gebärmutterentzündung, eitrig oder blutig)
  • Augenreizungen oder -entzündungen
  • Tumoren
  • Herzinsuffizienz
  • Fellprobleme und Schuppenbildung
  • Demodikose (Befall von Haarbalgmilben)
  • Pilzerkrankungen (besonders bei älteren Tieren, bevorzugt Männchen)
  • Prellungen
  • Zahnprobleme
  • Verdauungsprobleme (Verstopfungen, Aufgasungen)
  • Abszesse

Ein Hilfesuchen in Foren oder sozialen Netzwerken ist nicht sinnvoll, da es aufgrund überwiegend mangelnder medizinischer Kenntnisse und fehlender Informationen zu Spekulationen oder Fehldiagnosen verleitet, die zu einem, unter Umständen für das Tier lebensbedrohenden, Zeitverlust führen können.